Die Bibel ist die Grundlage unseres christlichen Glaubens. Sie erzählt uns von Gott und davon, wie er sich den Menschen offenbart hat - erst durch die Propheten, dann durch Jesus selbst, der uns als menschgewordener Gott eins zu eins zeigte, wer der Vater im Himmel ist.
Die Bibel entstand über einen Zeitraum von 1600 Jahren – und wurde von 40 Autoren aufgeschrieben. Sie beinhaltet 66 Bücher – verteilt auf das Alte und das Neue Testament. Das Alte Testament zeichnet Gottes Geschichte mit Israel nach.
Das Neue Testament beginnt mit Jesu Geburt und erzählt von seinem Leben und allen weiteren Ereignissen nach seiner Himmelfahrt und beinhaltet Briefe an die jungen christlichen Gemeinden.
Die Bibel selbst sagt über sich aus, dass sie vom Heiligen Geist „inspiriert“ ist, das heißt, dass Gott seine Gedanken Menschen eingab und aufschreiben ließ. Das macht die Bibel zu Gottes Wort. Wer also Gott kennenlernen will, der findet ihn in der Bibel. Wer Gottes Meinung kennen will, der findet sie in der Bibel. Ein unfassbares Geschenk und ein absoluter Schatz!
Doch wie verlässlich ist die Bibel? Kann es wirklich sein, dass sie nach so langer Zeit noch unverfälscht ist? Wie vertrauenswürdig waren ihre Schreiber?
Das Alte Testament wurde von Jesus selbst immer wieder als Gottes Wort bestätigt.
Die Juden hatten schon immer eine sehr große Ehrfurcht vor Jahwe, ihrem Gott, so dass sie die Heilige Schrift sorgfältig aufschrieben und kopierten. Die Propheten damals wurden genau geprüft, ob ihre Nah-Prophetien sich tatsächlich erfüllten. Nur solche von Gott bestätigten Propheten wurden in die Heilige Schrift aufgenommen.
Die Apogryphen zum Beispiel schafften es nicht in die Bibel – denn obwohl sie Geschichtsbücher sind, wie auch einige biblische Bücher, erfüllten sie nicht die hohen Kriterien für diese Aufnahme.
Wir können sicher sein, dass uns die Juden ein sorgsam geprüftes Altes Testament überliefert haben, wofür wir ihnen sehr dankbar sein dürfen!
Das Neue Testament wurde vor allem von Zeitzeugen aufgeschrieben, die allesamt bereit waren, ihr Leben für diese Wahrheiten zu lassen: Jesu Freunde und einige Zeitgenossen, die im Austausch mit den Jüngern standen. Wenn Falsches verbreitet worden wäre, hätten das die Augenzeugen, die damals mit Jesus unterwegs waren, als Fälschung entlarvt. Überhaupt wurden die meisten der Bücher des Neuen Testaments sehr früh abgefasst, bis etwa 100 n.Chr. Etwas Vergleichbares in der antiken Literatur finden wir nirgends sonst! Dort stehen in der Regel viele hundert Jahre zwischen den tatsächlichen Ereignissen und deren Niederschrift.
Nicht alle Briefe der Apostel haben es ins Neue Testament geschafft – manche gingen verloren. Andere qualifizierten sich aus anderen Gründen nicht. Das Thomas-Evangelium zum Beispiel wurde sehr viel später abgefasst – nämlich dann, als dieser Jünger längst gestorben war, wie wir aus der Geschichte entnehmen können. Solche Fälschungen widersprechen auch den Lehren, die wir sonst aus der Bibel kennen. Wenn etwa behauptet wird, dass die Lehre der Reinkarnation aus der Bibel gestrichen wurde, weil sie den Päpsten nicht gefallen hat, dann kann man dagegen klare Beweise aufführen, dass die Bibel ausdrücklich das Gegenteil der Reinkarnation lehrt (z.B. Hebräer 9,27 und Lukas 23,43).
Letzten Endes haben sich die einzelnen Bücher der Bibel selbst qualifiziert, weil die Christen der frühen Anfänge merkten, dass Gott dadurch in ihr Leben sprach.
Aber haben sich vielleicht bei der Überlieferung über die Jahrhunderte Fehler eingeschlichen?
Für das Alte Testament haben die Funde in Qumran, die tausend Jahre ältere Schriftrollen beinhalten als bis dato vorhanden, auf überwältigende Weise bestätigt, dass in den vielen Jahrhunderten nichts an der Heiligen Schrift verändert worden ist.
Für das Neue Testament gibt es 5800 griechische Handschriften und etwa 20 000 Manuskripte in alten Übersetzungen (Latein, Syrisch, usw.) und zwar verteilt auf dem gesamten Globus. Das ist in der klassischen Literatur ohne Parallele! Die ältesten Handschriften, die man hat, reichen bis auf einige Jahre an die Originalschriften heran. Wenn man die alten Schriften mit der jetzigen Bibel vergleicht, so merkt man, dass nichts verändert worden ist. Zwischen den Manuskripten herrscht eine 90-Prozentige Übereinstimmung und die Abweichungen sind nur sehr geringfügig – meistens handelt es sich um kleine Schreibfehler, die aber aufgrund der Fülle an Manuskripten herausgefiltert werden können. Selbst diese Abweichungen würden keine einzige Lehre des Christentums verändern.
Aufgrund der Fülle der Manuskripte und deren weltweiten Verteilung wäre es außerdem gar nicht möglich gewesen, die Bibel zu zensieren oder zu verändern.
Darüber hinaus gibt es faszinierende Hinweise dafür, dass nur ein ewiger allwissender Schöpfer-Gott der Verfasser der Bibel sein kann:
Durch die Jahrhunderte hindurch war die Bibel stets dem Wissen der jeweiligen Zeit voraus. Sei es in Hygiene, Medizin, Physik oder Astronomie bis hin zu Richtlinien zur Beseitigung von Hausschimmel, die bis heute Anwendung finden!
Die exakte Genauigkeit der Bibel in Chronologie und Geschichte sowie die Bestätigung der biblischen Aussagen durch die Archäologie ist überwältigend.
Es gibt hunderte Prophetien in der Bibel, die nachweislich vorher aufgeschrieben worden waren und die sich in der Geschichte detaillgetreu erfüllten.
Überall auf der ganzen Welt erleben Menschen täglich, wie Gott zu ihnen durch die Bibel spricht und wie sie Hoffnung und Richtungsweisung für ihr Leben durch sie erhalten.
Die Bibel ist ein faszinierendes Buch, ich kann Ihnen nur wärmstens ans Herz legen, sie zu lesen. Besorgen Sie sich doch zum Beispiel die Übersetzung „Hoffnung für alle“ oder „Neues Leben“ und schlagen Sie dieses besondere Buch auf, das Jahrtausende überdauert hat und heute noch so aktuell ist wie damals. Sie werden einem ewigen Gott begegnen, der sie unendlich liebt und voll Leidenschaft um sie kämpft. Ein Gott, der faszinierend und heilig ist – und der Ihr Vater und Ihr Ursprung ist.
Bei Fragen und für genauere Detaills wenden Sie sich jederzeit an mich!